WENN DAS SPRECHEN SCHWER FÄLLT

Störungen von Stimme und Sprache können zu Isolation und Ausgrenzung führen. Vor einer sprachtherapeutischen Behandlung (Logopädie) sind präzise Untersuchungen erforderlich, um Art und Umfang der Störung oder der Schädigung zu beurteilen.  

Unter Stimmstörungen versteht man Heiserkeit bis zum Ausbleiben der Stimme oder einen brüchigen, belegten und veränderten Stimmklang. Werden sie nicht behandelt, können Veränderungen an den Stimmorganen auftreten.  

Bei einer Sprachstörung ist die Stimmbildung nicht beeinträchtigt, es kommt vielmehr zu Störungen beim Sprechen wie Lispeln oder Stottern. Wichtig ist, hierbei zu klären, ob eine organische Störung der Mundmotorik vorliegt oder eine  Hörstörung.  

Eine Heiserkeit, die über zwei Wochen andauert, muss unbedingt vom HNO-Arzt abgeklärt werden. Nur er kann eine harmlose Erkältung oder eine Überbeanspruchung der Stimmbandfunktion von einer Heiserkeit durch einen Kehlkopfkrebs  unterscheiden.